Die Versorgung mit elektrischer Energie ist auf die größeren Städte beschränkt. Uganda besitzt keine finanziellen Möglichkeiten, um ein flächendeckendes Stromnetz aufzubauen. Die gesunkenen Preise für Solaranlagen bieten Chancen, die unabhängige Stromerzeugung mit Solartechnik, zu unterstützen.
In 2011 und 2013 haben wir, mit Unterstützung unserer Diözese Rottenburg/Stuttgart und dem SES (Senior Experten Service), Solaranlagen
in Masaka auf ein Waiseninternat und einer Berufsschule für junge Frauen, installieren lassen. 2015 haben wir in unserer Partnergemeinde Lwaggulwe ein Inselstromnetz aufgebaut. 2016/17 wurden 2
Schulen und ein Schwesternkonvent an das lokale Stromnetz angeschlossen. Außerdem haben wir das Internet, per Mobilfunk, verfügbar gemacht. Jedes Mal wurden Techniker in Nutzung von Erneuerbaren
Energien mit Schwerpunkt Photovoltaik-Anlagen ausgebildet. Nun planen wir, zusammen mit dem Verein
„Our Children And Our Future“ (OCAOF), ein Inselnetz in einem Schulzentrum aufzubauen.
2014 wurde mit dem Bau des „KITAMBA EDUCATION CENTRE“ begonnen.
Im Jahr 2017, am 1.Juli, wurde der erste Bauabschnitt eingeweiht:
Die KITAMBA HIGH SCHOOL, einer allgemeinbildenden Schulefür die Klassen 8 bis 11 und
dem KITAMBA TECHNICAL INSTITUTE, einem Berufsbildungsinstitut mit Ausbildungen für Elektriker/innen, Mechaniker/innen, Köch/innen, Näher/innen, Bürofachkräfte, Friseur/innen und Erzieher/innen.
Da das Schulzentrum auf dem Land liegt, besitzt es keinen Zugang zum öffentlichen Stromnetz.
Daher soll ein Inselstromnetz aufgebaut werden, welches mit dem Ausbau des Schulzentrums
wachsen kann.
Zu den Solaranlagen planen wir auch einen Generator und ein Windrad aufzustellen. Es gibt Kooperationen mit Universitäten bezüglich der Energiepflanze Jatropha für Biodiesel und Windenergie.
Außerdem wollen wir das Internet verfügbar machen. Damit sollen die jungen Menschen die Möglichkeit bekommen, diese Technologien, zum Aufbau ihres Landes, zu lernen.